Die Physikalisch Technische Bundesanstalt (PTB) untersuchte in der Vergangenheit schon mehrere Betrugsvorwürfe. So wird berichtet, dass Spielautomaten in Spielhallen und Kneipen nachträglich manipuliert werden, um das Gewinnrisiko der Spieler zu minimieren. Selbst Löwen, einer der etabliertesten Spielautomatenbetreiber in Deutschland, musste Untersuchungen zulassen und wehrte sich mit einem eigenen Gutachten.

Grundsätzlich sind die von Löwen bereitgestellten Automaten für das Glücksspiel sauber, dennoch bleibt das große Glück vom Gewinn weiterhin ein Mythos. Das Spiel an Spielautomaten ist immer mit Glück verbunden und Kunden müssen eigenverantwortlich damit umgehen, um nicht in finanzielle Nöte zu geraten. Betrugsfälle gibt es zudem auch bei Online Casinos, denn auch dort lauern Anbieter, die es nur auf das Geld der Spieler abgesehen haben. Es gibt Hinweise, die einen potenziellen Betrug aufdecken, weshalb Spieler immer mit Vorsicht agieren müssen. Wer genau hinsieht, entdeckt die Masche, bevor das Geld verloren ist.

Manipulationen an Glücksspielautomaten
Ermittler der Behörde teilen mit, dass die Software von den Automaten anfällig ist und diese sich manipulieren lässt. Einen Einfluss darauf hat der Spieler nicht, denn dieser merkt nur in den seltensten Fällen, dass mit dem Automaten etwas nicht stimmt. Wer regelmäßig ein Spiellokal aufsucht, sollte darauf achten, wie oft überhaupt Gewinne an den einzelnen Automaten ausgeschüttet werden. Außerdem spricht sich unter erfahrenen Spielern herum, wenn der Verdacht besteht, dass die Software durch den Betreiber beeinflusst wird und Gewinnausschüttungen gen null tendieren.

Eine alte Methode ist "Phreaking". Dabei nutzt eine anwesende Person ein Handy, um die Slotmaschine zu beeinflussen. Das Handy sucht nach einer Diode und verbindet sich mit dieser. Anschließend gibt sich der Handybesitzer als Admin des Systems aus und steuert die Software zu seinen Gunsten. Ein weiterer alter Trick ist das Nutzen eines Magneten. Ein Gast beispielsweise kann somit die Walzen beeinflussen und dadurch hohe Gewinne erzielen. Das wird aber auch von Automatenbetreibern immer wieder praktiziert, die damit den Automatenanbieter und Gäste vorsätzlich betrügen. Denn sie sind es, die Geld investieren und nichts gewinnen, weil der Spielautomat am Ende des Tages leergeräumt wird.

Unseriöse Online Casinos
Das Glücksspiel hat sich vermehrt auf das Internet verlagert. Online Casinos sprießen aus dem Boden, doch nicht alle haben eine Lizenz oder sind reale Casinos. Ein unseriöser Anbieter wird keine Angaben zum Impressum leisten und ist auch sonst in keiner Art und Weise für Kunden erreichbar. Manche dreisten Betrüger geben eine beliebige Hotline an, wer dort anruft, bekommt nie jemanden ans Telefon. Die Masche ist ganz einfach, es wird mit überdurchschnittlichen Boni gelockt und behauptet, dass eine hohe Gewinnausschüttung vorliegt.

Dazu werden fiktive Zahlen publiziert und Kommentare von angeblichen Gewinnern gepostet. Bei einer Prüfung stellt sich später heraus, dass der Anbieter weit entfernt die Spieler betrügt und sich das Geld auf nicht verfolgbaren Transaktionswegen auszahlen lässt. Überwiegend operieren die Betrüger laut Interpol in Osteuropa, Russland und einige auch in Süditalien. Die Verfolgung gestaltet sich schwierig und nur ein geringer Teil kann für seine Vergehen haftbar gemacht werden.

In Deutschland sind Glücksspiele und Wetten staatlich geregelt. Online Casinos müssen eine Lizenz nachweisen können. Viele nutzen dafür die Lizenzen aus Malta, um auf dem europäischen Markt aktiv zu werden. Wettanbieter von Lotto können bedenkenlos kontaktiert werden, um eine Wette zu platzieren. Betrüger im Internet geben oft vor, dass sie berechtigt sind, Wetten oder Spieltipps von Lotto-Anbietern zu vertreiben.

Tatsächlich aber kassieren sie nur die Einsätze und die Kunden haben nie wirklich einen legalen Lottoschein ausgefüllt. Vor dem Erstellen eines Accounts ist zu prüfen, ob es sich um einen legalen Betreiber handelt. Die neuen Online Casinos bei gaminggadgets.de besitzen hingegen entsprechende Lizenzen und sind deshalb vertrauenswürdig. Wer die Seite regelmäßig besucht, kann sich stets über das legale Glücksspiel informieren und mindert die Chance, auf einen Betrüger hereinzufallen.

E-Mails von angeblichen Online Casino Anbietern
Hacker nutzen eine besondere Masche, um an die Daten von potenziellen Glücksspielkunden zu gelangen. Sie verschicken eine E-Mail mit einer glaubwürdigen E-Mail-Adresse eines Online Casinos. Angeblich liege ein Problem vor und der Kunde müsse schnell seine Daten bestätigen, ansonsten wird sein Account geschlossen. Viele erschreckt eine solche Nachricht und um den Vorgang des angeblichen Online Casinos entgegenzuwirken, wird ein Link angeklickt, der sich in der E-Mail befindet. Tatsächlich geben einige dann ihre Zugangsdaten an und liefern Hackern damit alles, was sie benötigen, um den Account beim Online Casino zu übernehmen.

Dazu kommt, dass sie auch an die hinterlegten Zahlungsdaten kommen. Deshalb sollten Spieler niemals eine Lastschriftgenehmigung erteilen, um ihren Einsatz im Online Casino auf das Glücksspielkonto aufzuladen. Am besten wird immer eine virtuelle Debit-Karte über die Hausbank generiert oder ein Bezahlsystem wie PayPal ausgewählt, um eine sichere Zahlung zu leisten, die im Notfall rückgängig zu machen ist.