Es gibt Lokalitäten, wo die Einhaltung gewisser Standards erwünscht ist, diese aber nirgendwo zu 100% festgeschrieben sind. Nehmen wir als simples Beispiel die Sauna. In Mitteleuropas Saunen - das weiß jeder - herrscht Textilfreiheit, Körperhygiene, usw. Was das genau bedeutet? Ganz einfach. Keine Klamotten in der Sauna, dafür wird man höflichst gebeten, sich vorher zu duschen, sich nur auf eigene Handtücher zu setzen und still zu saunieren. Diese Dinge sind tatsächlich im Wellnessbereich hier und dort nachzulesen. Doch darüber hinaus gibt es noch eine Etikette. Und die besagt, dass man sich nicht gerade offenherzig / freizügig / exhibitionistisch präsentiert, also breitbeinig, vielleicht noch sichtlich erregt und die besagt auch, dass man andere Saunagäste entsprechend vor lüsternen Blicken verschonen sollte. Die Sauna ist nämlich zum Entspannen da. Aber das ist eben die Etikette.
Wie ist das im Casino?
Abhängig vom Casino gibt es einen gewissen Dresscode. Häufig ist Abendbekleidung ausdrücklich erwünscht, ein Sakko manchmal zwingend vorgeschrieben. Die Herren der Schöpfung sollten demnach nicht zu leger auftreten, denn es könnte sein, dass es Ihnen den Zutritt verwehrt. Die Damen sind gerne in Hosenanzügen oder Abend- / Cocktailkleidern gesehen. Auch das kleine Schwarze darf gerne getragen werden. Weniger erwünscht sind kurze Röcke oder tiefe Ausschnitte, die den Croupiers die teils sogar nicht durch BHs gebändigten nackten Brüste präsentieren. Die Kleiderordnung wird deshalb vorgeschrieben und am Eingang, bei der Kasse entsprechend bewertet. Wer massiv dagegen verstößt, riskiert, unverrichteter Dinge wieder die Heimreise antreten zu müssen. Ihm bleibt dann zumindest die Alternative Online Casino. Online kann er aber wenigstens im Online Casino mit 30 Freispielen ohne Einzahlung sein kostenloses Abenteuer starten, wenn er mag. Im Internet quält sich niemand mit dem Gedanken, besonders schön angezogen zu sein. Einzig die Dealer und Croupiers im Live-Casino sind angehalten, stets adrett aufzutreten. Aber das war ohnehin klar.
Der Dresscode ist eingehalten - was kommt jetzt?
Ist man erst einmal im Casino, sollte man sich - und das ist schon Teil der Etikette - schlicht und ergreifend nicht "danebenbenehmen". Was darunter zu verstehen ist? Veranstalten Sie kein Saufgelage, wenn Sie keinen Alkohol vertragen! Behandeln sie alle anderen Anwesenden, ob Besucher oder Angestellte gleichermaßen mit Respekt und pöbeln Sie nicht herum. Unterlassen Sie laute Diskussionen oder Beschimpfungen. Klar ist ein Casino kein ganz ruhiger besinnlicher Ort. Man wird überall das Gemurmel der Spieler, die Gespräche der Bar oder das Gelächter von Gutgelaunten hören. Aber das Casino ist ein Ort mit Stil. Das zeigt sich schließlich schon beim Dresscode. Soviel Taktgefühl kann und sollte man von jedem Casinobesucher erwarten. Dieses stilvolle Ambiente ist nämlich Teil dessen, was den Casinobesuch so besonders macht.
Gedränge und Gerangel um die Spieltische
Es mag wohl sein, dass man, wenn man die "Rushhour" erwischt, einiges los ist im Bereich der Spieltische. Es gibt auch jene Croupiers, die die Scharen anziehen. Vielleicht weil sie einen besonders angenehmen Umgang mit den Besuchern haben oder weil sie ganz vielen Leuten schlicht und ergreifend Glück bringen. Was gar nicht geht ist, sich mit einer gewissen Robustheit an den anderen vorbeizuschieben und sich so ein wenig Platz zu verschaffen, um in die Nähe des Tisches zu kommen. Höflich zu fragen, ob man seinen Einsatz tätigen könne, ist natürlich erlaubt. Aber so lange zu schieben bis jeder zur Seite geht ist zu unterlassen. Jene, die aufgrund der Kleiderordnung abgelehnt wurden, haben jetzt einen kleinen Vorteil. Sie loggen sich am Computer oder Smartphone ein und gesellen sich im Live-Casino an einen Spieltisch, der ebenfalls von einer realen Person bedient wird und wo ebenfalls Mitspieler darauf warten, dass das nächste Spiel startet. Aber hier ist beliebig viel Platz. Theoretisch könnten hier vermutlich 100 Personen zugleich um den Roulette Tisch versammelt stehen und mitspielen. Es gäbe kein Gedränge. Bei Blackjack und Co ist es im Casino ohnehin so, dass die Zahl der Spieler, die mit dem Dealer spielen können, limitiert ist. Selbst wenn Sie unbedingt spielen möchten - bitte seien Sie geduldig. Entweder wird ein weiterer Tisch eröffnet oder jemand verlässt einen Tisch und macht Platz. Im Hintergrund nervös herum zu jammern ist jedenfalls nicht gewollt. Das wird auch der Dealer nicht kommentarlos hinnehmen. Geduld ist somit Teil der Etikette im Casino.
Gewinnsträhne? Juhuuuu!
Eines ist klar. Im Casino kann man viel gewinnen und auch viel verlieren. Dass man sich selbst ein Limit setzen sollte, sollte jedem klar sein. Wer ein Risikokapital von 200 Euro mitbringt, sollte nicht am Ende 1000 Euro verzockt haben. Was aber, wenn man eine Glückssträhne hat? Die Endorphine werden uns im Gewinnfall hibbelig werden lassen. Wir werden uns freuen. Je nach Höhe des Gewinns würden wir den Croupier am liebsten umarmen. Oder Mitspieler. Das ist zu unterlassen. Sie kommen anderen dadurch zu nahe. So ganz nebenbei wird nicht jeder Ihre Freude teilen. Wenn Sie dem Croupier danken wollen, freut er sich über eine Spende, die gerne in der Höhe Ihres Spieleinsatzes ist.
Pech im Spiel, Glück in der Liebe?
Mag sein, dass diese Weisheit für den einen oder anderen Bestand hat. Wer aber im Casino verliert, sollte zwei Dinge nicht tun. Erstens zu jammern anfangen und dem Casinoangestellten die Schuld geben und zweitens deshalb Trost bei anderen Spielern suchen - in der Hoffnung, dass es zumindest in der Liebe klappt. Die wenigsten Spieler sind zwecks Partnersuche hier. Es spricht freilich nichts gegen einen Flirt an der Bar. Aber während des Spielens sollte man die anderen weitgehend vor den eigenen Emotionen und Anliegen verschonen.
Ein gelungener Abend geht zu Ende
Und nun? Angenommen, Sie gehen mit wesentlich mehr Geld nach Hause, als Sie beim Kommen hatten. Natürlich sind Sie heiter gestimmt. Im Casino damit anzugeben und womöglich anzufangen, großzügig Getränke auszugeben, wird nicht gern gesehen. Das passt nicht zum noblen Ambiente. Natürlich steht es Ihnen frei, besonders sympathische Mitspieler an der Bar zu einem Drink einzuladen. Man möge aber keine Party oder gar ein Saufgelage initiieren. Dem werden die Angestellten nämlich einen Riegel vorschieben. Wer diese wenigen Regeln der Etikette befolgt, wird im Casino gewiss einen gelungenen Abend erleben. Mit etwas Glück gewinnt man auch schöne Summen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen natürlich viel Glück!
Es liegt bisher kein Kommentar vor.