Egal ob man 17 oder 37 ist: Wer das Zocken liebt, der möchte seine Freizeit möglichst gut und ungestört nutzen und einfach mal eine Nacht durchspielen. Abgesehen davon, dass man es nicht übertreiben sollte und so eine Nacht sich oft nicht gut mit der Schule (17) oder der Arbeit (37) verträgt, gibt es ein paar einfache Tipps, die man berücksichtigen sollte, bevor man sich in eine Session stürzt. Hier unsere nicht ganz ernst gemeinte Liste der sechs Dinge für die gelungene Gamer-Nacht.

Leckeres Essen ohne Zubereitungszeit
Wer die Nacht zum Tage macht, der lässt auch seinen Körper aktiv, obwohl der eigentlich auf Schlafen eingestellt ist. Die Folge: Der Kalorienverbrauch steigt und man bekommt eher Hunger. Selbst nach einem reichhaltigen Abendessen grummelt der Magen spätestens gegen Mitternacht und will Nachschub. Kochen kommt nicht in Frage, denn das würde von der Spielzeit abgehen. Am besten sind kleine Snacks sowie Süßigkeiten, denn Zucker macht wach. Maximal ist ein Gang zur Mikrowelle drin, um eine Pizza aufzuwärmen. Pizza ist eigentlich sowieso ein Muss. Tradition und so.

Mutti sagt: Viel trinken
Und Mutti hat Recht. Der Körper braucht auch in sitzender Tätigkeit viel Flüssigkeit, damit das Gehirn konzentriert arbeiten kann. Am besten eignet sich Wasser, aber zur Not tut es auch Cola oder Limonade. Wir sind ja nicht in einem Gesundheitskurs. Wer jetzt sagt: Aber dann renn ich ja dauernd aufs Klo, dem sei gesagt: Lieber zehnmal für je drei Minuten pinkeln gehen als nach drei Stunden unkonzentriert und übermüdet werden. Die Nettospielzeit ist mit genügend Getränken immer größer.

Kippe aus, Shisha an
Rauchen ist ziemlich out, zumindest das Qualmen einer herkömmlichen Zigarette. Wer beim Zocken nicht auf das orale Vergnügen verzichten kann, der sollte schon aus Gründen der Frischluftzufuhr zumindest auf eine E-Zigarette umsteigen. Frische Luft macht nämlich wach - Rauch hingegen schläfert ein. Eine tolle Alternative sind Shishas. Deren Rauch ist wesentlich weniger störend und die Wasserpfeife lässt sich bestens nebenbei benutzen. Es gibt mittlerweile sogar Zubehör für Gamer, damit man beim Shisharauchen die Hände frei hat für Pad und Maus. Wer mag, schaut einfach mal beim Smokestars Shishashop oder einem vergleichbaren Online-Shop vorbei.

Koffein in mäßigen Mengen
Ja, ja, seid vorsichtig mit Kaffee und Energydrinks. Ist ja alles richtig. Aber Koffein macht eben wach und genau das brauchen wir, wenn wir die Nacht durchzocken wollen. Ausnahmsweise darf man zu diesem Anlass auch mal ein paar Energydrinks kippen oder sich eine nächtliche Kanne Kaffee kochen. Übertreiben sollte man es aber natürlich nicht, denn Herzrasen und überschwängliche Aufgeregtheit vertragen sich nicht gut mit dem Ziel eines Zockerabends. Wir wollen ja schließlich immer noch entspannt im Sessel sitzen und zum Beispiel Civilization VI zocken und nicht wie ein Hase über den Teppich flitzen.

Bitte nicht stören
Die größte Gefahr für eine ordentliche Zockernacht sind andere Menschen. Ganz klischeehaft sind es bei jüngeren Gamern oft die mahnenden Mütter, später dann Mitbewohner oder Lebenspartner. Wer ungestört zocken will, sollte seinen Wunsch daher am besten ganz offen äußern und Rücksicht einfordern. "Mama/Papa/Schatz/Liebling, ich lerne fleißig und mache immer Hausaufgaben/ich arbeite hart und bin immer für dich da, aber heute Nacht will ich einfach nur ungestört zocken. Ich brauch das als Ausgleich wie du dein Shopping/Fussball/Handwerkern/Gärtnern." Die Zeiten, wo man sich für sein Hobby schämen muss, sind vorbei. Gaming ist längst Mainstream und das darf man dann auch so einfordern.

Nur noch umfallen
Zu guter Letzt noch ein pragmatischer Tipp. Erledigt alles, was vor dem Schlafengehen noch so erledigt werden muss, vorher. Das Bett beziehen, duschen, das Frühstück vorbereiten, Schlafanzug anziehen - was auch immer. Wenn ihr eure Augen nicht mehr offen halten könnt und die Zockernacht zu Ende ist, dann müsst ihr nur noch ins Bett fallen. Naja, vielleicht sind noch drei Minuten Zähneputzen drin.