Wie der Hamburger Publisher dtp heute ankündigt, wird man Anfang 2008 unter dem Label ANACONDA ein neues PC-Adventure namens Memento Mori veröffentlichen. Entwickelt wird das Game vom tschechischen Team Centauri Production und soll laut offiziellen Aussagen nichts für schwache Nerven sein.

Den Spieler erwarten zwei Hauptcharaktere, Larisa Svetlova und Maxim Durand, die das Geheimnis um den St. Petersburger Kunstraub, den mysteriösen Orden und dessen Machenschaften lösen müssen.

Drei Gemälde werden über Nacht aus der altehrwürdigen Eremitage in St. Petersburg gegen wertlose Kopien ausgetauscht. Eigentlich handelt es sich dabei auf den ersten Blick um einen gewöhnlichen Kunstraub, doch Oberst Ostankovic, Leiter des Kunstraub-Dezernats der St. Petersburger Polizei, weiß mehr. Er verdächtigt einen finnischen Geheimbund, die Raube begangen zu haben.

Das Spiel nimmt Bezug auf einen außerhalb von Kunst-Insider-Kreisen relativ unbekannten Orden. Der hat es sich zur Aufgabe gemacht, bestimmte Gemälde nicht ans Licht der Öffentlichkeit kommen zu lassen. Dazu beruft man sich auf eine Übersetzung der mittelalterlichen Lehrschriften "Ars Moriendi". Hier wird erwähnt, dass der Mensch im Sterben dem Engel des Todes ins Gesicht blickt.

Immer wieder haben Maler auf der ganzen Welt in ihrem Wirken auf genau diesen Moment gewartet oder ihn künstlich hervorgerufen, um ihre Bilder mit einem Abbild des Engels des Todes vollenden zu können. Dieses haben sich die Anhänger zur Aufgabe gesetzt, um jeden Preis zu verhindern. Wenn möglich, so haben Recherche-Arbeiten ergeben, suchen sie den direkten Kontakt zum Künstler, um ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Von Bestechungen mit hohen Geldsummen über Bedrohungen bis hin zum Mord - der Orden, so heißt es, schreckt vor nichts zurück.

Und so lässt der Geheimbund seit Jahrhunderten Kunstwerk um Kunstwerk verschwinden. Mit diesem Hintergrundwissen stellen sich einige Kunstraube in der jüngeren und älteren Geschichte plötzlich ganz anders dar. Darum weiß eben auch Oberst Ostankovic, und schlägt Alarm. Er setzt die 32-jährige Larisa Ivanovna Svetlova, eine seiner besten Kräfte im Dezernat und auch für Interpol in Lyon tätig, auf den Fall an. Larisa wiederum nimmt Kontakt zu dem 31-jährigen Maxim Durand auf, einem ehemaligen Kunstfälscher, der aufgrund seiner Kontakte zur Szene schon öfter als inoffizieller Informant für das Kunstraubdezernat tätig war.