Einer repräsentativen Meinungsumfrage des Instituts für Demoskopie in Allensbach unter 2.077 Bundesbürgern ab 16 Jahren in der Zeit vom 1.-12.12.2006 zur Folge, befürworten rund 60% der Deutschen die Ansicht, dass die sogenannten Killerspiele verboten gehören. 34% dagegen halten ein Verbot für unsinnig und wirkungslos, weil diese Spiele ohne weiteres im Internet heruntergeladen werden können.

Im Gegensatz zu den Experten, die sich uneinig sind, welchen Einfluss brutale Darstellungen in den Medien auf das Verhalten von Jugendlichen haben, halten viele Bürger vereinzelte Gewalttaten für symptomatisch. Mit 48% glaubt fast jeder zweite Deutsche, dass unter jungen Leuten die Gewaltbereitschaft weit verbreitet sei, 44% dagegen meinen, dass es sich wie beim Amoklauf an einer Realschule im westfälischen Emsdetten um einen gestörten Einzeltäter handelt.

65% der Befragten plädierten dafür, Gewaltdarstellungen im Fernsehen, auf Video und in Computerspielen zu verbieten. 22% lehnen ein Verbot ab. Am ehesten dagegen sind junge Leute im Alter von 16 bis 29 Jahre in Westdeutschland. 47% dieser Altersgruppe halten nichts von einem Verbot. Im Osten sind es 23%.

Zu der Verbots-Diskussion habe ich auf meiner privaten Website am 22.11.2006 folgenden Artikel veröffentlicht, weil ich diese politische Forderung für reinen Populismus halte.

Quelle: GamerPro.de